Denkmal für die deportierten Sinti und Roma aus Ludwigshafen
Das Denkmal befindet sich am früheren Hauptbahnhof Ludwigshafen, von dem aus die Sinti und Roma in die KZs nach Polen deportiert wurden. Im Dritten Reich wurden Sinti und Roma systematisch verfolgt und ermordet. Mit dem im Jahre 1933 von den Nationalsozialisten erlassenen Gesetz zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“ setzte schließlich auch die Verfolgung der sogenannten „Zigeuner“ ein. Die „Nürnberger Rassengesetze“ schlossen die Sinti und Roma ebenso wie die Juden aus der „Volksgemeinschaft“ aus. Anschließend wurden sie interniert und in Konzentrationslagern ermordet. Das Denkmal wurde am 19.07.1993 eingeweiht. Die Inschrift lautet: „Zum Gedenken an die Deportation der Sinti und Roma aus der Pfalz, Nordbaden und Rheinhessen vom früheren Hauptbahnhof Ludwigshafen in die Konzentrationslager in Polen am 16. Mai 1940.“
Seit
1940
Funktion
Ort der Deportation
Seit
1993
Funktion
Denkmal
Verband Deutscher Sinti und Roma
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