Ehemalige Synagoge Leiwen
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Leiwen geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. 1910 erwarb die jüdische Gemeinde ein Grundstück und beauftragte den Trierer Architekten Jacob Reiter mit dem Bau einer neuen Synagoge, die 1913 feierlich eingeweiht werden konnte. Während des Novemberpogroms wurde die Synagoge verwüstet, nachdem es bereits 1937 zu ersten Anschlägen gekommen war. Während des Krieges wurde die Synagoge zunächst als Kindergarten und später als Kriegsgefangenenlager zweckentfremdet. Nach dem Krieg ging das Gebäude in den Besitz eines Privatmannes über, der das Gebäude später abreißen ließ. Eine Gedenktafel ist nicht vorhanden.
Seit
1913
Funktion
Synagoge
Funktion
Historisches Gelände
In anderen Sprachen
Die ehemalige Synagoge befand sich in der Römerstraße, neben der Villa Schmitt, auf dem heutigen Gelände der Firma Reh-Kendermann.
Quellen
Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier: Ehemalige Neue Synagoge / Leiwen, Gemeinde Leiwen Römerstraße, URL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2527 (19.05.2009).