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Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Montabaur

Die jüdische Gemeinde in Montabaur existierte bereits seit dem Mittelalter. Die erstmalige Erwähnung einer Synagoge erfolgte 1691. Vermutlich wegen baulicher Mängel der alten Synagoge erwarb die Gemeinde 1889 ein Grundstück, um mit dem Bau einer neuen Synagoge zu beginnen. Diese wurde am 20./21.Dezember 1889 fertigestellt. In der Nacht vom 3. auf den 4. November 1938 wurde in die Synagoge eingebrochen. Während des Novemberpogroms im selben Jahr ist die Synagoge dann geschändet und von SA-Männern in Brand gesetzt worden. In den 1940er Jahren riss man das Gebäude schließlich ab, sodass auf dem Grundstück eine Autowerkstatt gebaut werden konnte. Die Bronze-Gedenktafel mit dem Bildmotiv der Menora trägt heute die Inschrift: „Wer seine Fehler verheimlicht, hat kein Gedeih’n, wer sie aber bekennet und verlässt, dem wird Versöhnung – Salomon 28-16. Hier stand die Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde. Einweihung am 20. Dezember 1889. Zerstörung durch SA-Angehörige in der Reichskristallnacht am 9-11-1938.“

Seit

1889

Funktion

Synagoge

Funktion

Gedenktafel

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

Wallstraße 5

56410 Montabaur

7.8269, 50.43704

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Montabaur (Kreisstadt) mit Wirges (beide Westerwaldkreis) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/montabaur_synagoge.htm (30.06.2020).

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