Gedenktafel für die Levy´sche Synagoge Worms

Die Synagoge ist das Ergebnis eines Disputs zwischen reformistischen und konservativen Kräften in der jüdischen Gemeinde Worms. In den 1840er Jahren setzten die Reformer einen Umbau der alten Synagoge Worms durch, die 1875 schließlich eingeweiht wurde. Die Synagoge wurde im Zuge des Novemberpogroms 1938 geplündert, am 21. Februar 1945 bei einem Luftangriff beschädigt und schließlich 1947 abgerissen. Heute befindet sich dort ein Wohnhaus. Zwei Gedenktafeln erinnern an das Schicksal der Levy´schen Synagoge. Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet: „In der Judengasse 29, gegenüber der Alten Synagoge, wurde 1875 die Levy’sche Synagoge geweiht. Sie sollte der Einheit der Gemeinde dienen.
Am 10.November 1938 wurde sie durch Nationalsozialisten geschändet, 1945 durch Bomben beschädigt und 1947 abgetragen.
Ihr Schicksal sei Mahnung zu mehr Humanität und Toleranz, wie es das Anliegen des Stifters war.“
Zum Gedenken an Leopold Levy (1801 – 27.Mai 1877) und seine Frau Cornelie geb. Loeb (1802 – 8. März 1871). Die Inschrift der Gedenktafel in der Judengasse 29 lautet: „Hier stand von 1875 bis 1947 die Levy´sche Synagoge“.

Seit

1875

Funktion

Synagoge

Funktion

Gedenktafel

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Erinnerungsort

Judengasse 29

67547 Worms

8.366480, 49.634116

    Quellen

    • Nibelungenstadt Worms erleben. Synagoge und Mikwe, URL: https://www.worms.de/de/tourismus/sehenswertes/listen/synagoge-und-mikwe.php (21.03.2021)

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