Seit Mitte des 19. Jahrhundert haben sich in Kaisersesch Jüd*innen niedergelassen. Am Anfang wurden die Toten der Gemeinde auf dem Friedhof in Binningen beigesetzt. Der eigene Friedhof wurde erst 1920 angelegt und bis 1942 genutzt. Während der NS-Zeit, aber auch danach, wurde der Friedhof mehrmals beschädigt. Die letzte Schädigung wurde 1994 registriert. Bis heute sind auf dem Friedhof 18 Grabsteine zu finden. Im November 2011 fielen aus unbekanntem Grund die Hälfte der Grabsteine um, worauf die Ortsgemeinde Kaisersesch im Frühjahr 2012 die grundlegende Sanierung des Friedhofs gemacht hat.