Kultur- und Ausstellungsgebäude in der ehemaligen Synagoge Staudernheim
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Staudernheim geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Am 24. Juli 1896 wurde die Synagoge in Staudernheim fertiggestellt und eingeweiht. Während des Novemberpogroms 1938 ist sie geschändet, aufgrund der engen Bebauung jedoch nicht angezündet worden. Während des Krieges wurde die ehemalige Synagoge zunächst als Wehrmachtskasino und später als Werkstatt der Flieger-Hitlerjugend zweckentfremdet. 1954 kam das Gebäude in den Besitz der politischen Gemeinde Staudernheim, die darin zunächst Wohnungen einrichtete. Später verkam das Gebäude zur Abstellkammer. 1989 gründete sich ein „Museumsverein Synagoge Staudernheim e.V.“, der die Synagoge 1995 erwarb und renovierte. Nun befindet sich in dem Gebäude ein Kultur- und Ausstellungsraum.
Seit
1896
Funktion
Synagoge
Seit
1991
Funktion
Bildungsstätte
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Staudernheim (VG Bad Sobernheim, Kreis Bad Kreuznach) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/staudernheim_synagoge.htm (15.10.2013).