Denkmal für den Widerstand in Esch-sur-Alzette

Das Denkmal soll an alle Fluchthelfer*innen und Widerstandskämpfer*innen gedenken, die Menschen halfen vor dem NS-Regime zu fliehen. Insbesondere alliierten Piloten, aber auch Zwangsrekrutierten auf der Flucht wurde geholfen nach Frankreich und potenziell noch weiter zu fliehen, um sich so dem NS-Terror zu entziehen.

Am 10. Mai 1940 wurde Luxemburg im Zuge des Westfeldzuges von der deutschen Wehrmacht besetzt. Die Besatzungszeit hielt bis zur Befreiung Luxemburgs durch die US-Armee im September 1944 an. Gemessen an der Einwohnerzahl hat Luxemburg nach Polen die zweithöchste Opferzahl des Zweiten Weltkrieges zu beklagen. Insgesamt starben 5.703 Luxemburger während des Krieges, was 1,9 Prozent der damaligen Bevölkerung ausmachte. Fast jede luxemburgische Familie hatte Opfer zu beklagen, seien es beispielsweise Soldaten, die ab 1942 von der deutschen Besatzungsmacht zwangsrekrutiert wurden oder auf alliierter Seite kämpften, politisch und rassistisch Verfolgte, die deportiert und ermordet wurden, oder Zivilisten gewesen, die während der Kriegshandlungen, vor allem während der Ardennenoffensive, umgekommen sind. Infolgedessen gab es auch viele Gruppen in Luxemburg, die sich dem Widerstand gegen das NS-Regime verschrieben hatten. In vielen Ortschaften lassen sich Gedenktafeln oder Denkmäler finden, die diesen Widerstandskämpfern gedenken.

Funktion

Anderer Ort

Seit

1981

Funktion

Denkmal

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Erinnerungsort

Rue Large

4149 Esch an der Alzette

5.977808, 49.498606

Das Denkmal befindet sich im Park Laval.

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