Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Außenlagers Thil
Das KZ Thil war ab 1944 ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof und sollte der Fertigung sog. „V1-Rakten“ dienen. Dies sollte jedoch verschleiert werden, weshalb man vorgab, die Weiterführung eines Minenprojekts vorantreiben zu wollen. Im von SS-Oberscharführer E. Büttner geleiteten Außenlager wurden bis zu 3000 Zwangsarbeiter zur Schwerstarbeit gezwungen. Ihr Tod wurde dabei jederzeit billigend in Kauf genommen. Die Leichen der Zwangsarbeiter verbrannte man achtlos in einem Krematoriumsofen. Am 17.11.1946 wurde eine Gedenkstätte, die den Ofen des Krematoriums miteinschließt, in Anwesenheit hoher ziviler und militärischer Persönlichkeiten eingeweiht.
Seit
1944
Funktion
Außenlager
Seit
1996
Funktion
Gedenkstätte