Gedenkstein für die Synagoge in Niedermendig
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Niedermendig geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. 1864 entstand die Idee, für die Gemeinden Niedermendig, Kottenheim, Thür und Obermendig eine gemeinsame Synagoge zu errichten. Da man sich aber nicht auf einen Standort einigen konnte, baute man schließlich zwei Synagogen, wobei eine von den Einwohnern Thürs und Kottenheims, die andere von jenen aus Ober- und Niedermendig genutzt wurde. Die nach den Plänen des Architekten Peter Schmitz errichtete Synagoge in Niedermendig ist am 20. August 1886 eingeweiht und im Zuge des Novemberpogroms zerstört worden. Auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge befindet sich heute eine Parkanlage sowie ein die folgende Inschrift tragender Gedenkstein: „Hier stand von 1886 – 9.11.1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde. Wer seine Fehler verheimlicht, hat kein Gedeihen. Wer aber bekennet und verfasst, dem wird Versöhnung.“
Seit
1886
Funktion
Synagoge
Funktion
Denkmal
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Niedermendig (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/niedermendig_synagoge.htm#Zur%20Geschichte%20der%20Synagoge (15.10.13).