Bereits seit dem Mittelalter lebten Jüdinnen und Juden in der Gemeinde Bad Dürkheim. 1748/49 ist schließlich eine Synagoge für die Gemeinde erbaut worden, die im Zuge des Novemberpogroms 1938 von den Nationalsozialisten geschändet wurde. Ein späterer Luftschlag führte letztlich zur Zerstörung des gesamten Gebäudes. Nach dem Krieg erhielt die verbliebene Gemeinde das Grundstück zwar zurück, diese verkaufte es aber für 8000 DM an einen Privatier, der darauf eine Apotheke errichtete.
Die Inschrift der Gedenktafel lautet: „Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung. Hier stand das Gotteshaus der Jüdischen Kultusgemeinde unserer Stadt. Es wurde 1749 erbaut und während des Pogroms in den Morgenstunden des 10. November 1938 durch Nationalsozialisten geschändet. Damit und mit der späteren Deportation unserer jüdischen Mitbürger endete hier jegliches jüdische Gemeindeleben. Wir erinnern uns in Trauer und Scham Die Bürger der Stadt Bad Dürkheim“.