Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Billigheim

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Billigheim geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Die dortige Synagoge ist im Jahr 1804 eingeweiht und im Zuge des Novemberpogroms in Brand gesetzt worden. Nach dem Verkauf des Grundstückes an einen Landwirt und Metzgermeister nach 1945 entstand auf dem Gelände ein Parkplatz. Seit dem Jahr 1986 ist am Haus Marktstraße 37 eine Gedenktafel mit folgender Inschrift zu finden: „Hier stand bis zur Zerstörung durch die Nationalsozialisten in der Nacht vom 9./10. November 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde Billigheim. Mit ihrer Zerstörung und der darauf folgenden Deportierung unserer jüdischen Mitbürger in die Todeslager endete jegliches jüdische Leben in unserem Ort. Diese Gedenktafel soll zur Erinnerung für die lebenden und zur Mahnung der kommenden Generation sein.“

Seit

1842

Funktion

Synagoge

Seit

1986

Funktion

Gedenktafel

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

Marktstraße 37

76831 Billigheim-Ingenheim

8.095790, 49.138045

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Billigheim (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/billigheim_pfalz_synagoge.htm (15.01.18).

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