Die jüdische Gemeinde Hermeskeil entstand im 19. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde schließlich eine Synagoge erbaut, nachdem zuvor lediglich eine Betstube zur Verfügung gestanden hatte. Während der Novemberpogrome wurde die Synagoge niedergebrannt. Die Überreste sind, wie auch der Rest der Straßenzeile, von Bombardements in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Grundstück wurde nach dem Krieg teilweise neu bebaut. Die Gedenktafel enthält eine Abbildung der Menora und die Inschrift: „Zum Gedenken an die vertriebenen und ermordeten jüdischen Mitbürger und die im Jahre 1938 zerstörte Synagoge Stadt Hermeskeil 1978“