Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Saarbrücken
Bereits im Mittelalter lebten in Saarbrücken Juden. In den Jahren 1888–1890 wurde die Synagoge nach den Plänen des Saarbrücker Architekten Friedrich Mertz im maurischen Stil erbaut. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Saarbrücker Synagoge (Gebäude Ecke Kaiser-/Futterstraße) von den Nationalsozialisten der Standarte 85 geplündert und durch Feuer zerstört. 1978 wurde eine Gedenktafel an dem Standort der ehemaligen Synagoge angebracht. Da sie sehr hoch angebracht war und kaum wahrgenommen wurde, wurde sie im Jahr 2000 durch eine neue Gedenktafel ersetzt. Diese wurde an einem Stützpfeiler der Arkade des Gebäudes Kaiserstraße 10 angebracht.
Seit
1938
Funktion
Synagoge
Seit
2000
Funktion
Gedenktafel
In anderen Sprachen
Die Tafel wurde an einem Stützpfeiler der Arkade des Gebäudes Kaiserstraße 10 (Gebäude Ecke Kaiserstraße/Futterstraße) angebracht.
Quellen
Maack, Christine: Gedenktafel an der Synagoge / Homburg. Sie hießen Seligmann und Hirsch, Levy und Salmon - und sie gehörten zu Homburg, denn sie lebten hier, verkauften Stoffe, Zeitungen, Kleider oder Lebensmittel. Heute sind sie alle verschwunden, einige Nachkommen haben mit viel Glück überlebt, URL: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/gedenktafel-an-der-synagoge_aid-1189893 (10.11.2011).