Jüdischer Friedhof Deidesheim

Eine jüdische Gemeinde bestand in Deidesheim schon im Mittelalter. Um 1700 ist dort unmittelbar neben der christlichen Begräbnisstätte ein jüdischer Friedhof angelegt worden. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1712. Es soll jedoch Bemühungen der christlichen Bürger*innen in Deidesheim gegeben haben, den jüdischen Friedhof, der als „Judenacker“ verschrien wurde, zu verlegen. Einen Tag nach der sogenannten „Reichskristallnacht“, dem 10. November 1938, ist der jüdische Friedhof von Mitgliedern der nationalsozialistischen „Sturmabteilung“ verwüstet worden. 1946, also unmittelbar nach Kriegsende, wurde der Friedhof wiederhergestellt, wobei die 98 heute noch erhaltenen Grabsteine restauriert worden sind. Das Gelände ist in einer Denkmalschutzzone verortet.

Funktion

Jüdischer Friedhof

Funktion

Historisches Gelände

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Erinnerungsort

Platanenweg

67146 Deidesheim

8.182942, 49.408826

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Deidesheim (Rheinland-Pfalz). Jüdische Friedhöfe, URL: https://www.alemannia-judaica.de/deidesheim_friedhof.htm (22.03.2021).

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