Synagoge Hamm

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Hamm geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. Dort existierte bereits sehr früh eine Synagoge, die jedoch im Laufe der Jahre – vor allem aufgrund ihres baulichen Zustandes – immer weniger den Bedürfnissen der Gemeinde entsprach. Dementsprechend wurde nach den Plänen des Kölner Architekten Franz-Josef Seché eine neue Synagoge gebaut. Am 17. August 1894 erfolgte die Einweihung durch den Kölner Oberrabbiner Dr. Frank. Die Synagoge ist während des Novemberpogroms angezündet worden. Die Brandruine stürzte später ein. Auf dem Synagogengrundstück wurde ein Synagogenplatz errichtet. Seit dem Jahr 1978 erinnert eine Skulptur des Künstlers Erwin Wortelkamp an die zerstörte Synagoge. Im Jahr 2007 wurde der Synagogenplatz noch einmal umgestaltet, sodass das renovierte ehemalige Haus der jüdischen Familie David einbezogen und ins „Kulturhaus Hamm/Sieg“ integriert werden konnte.

Seit

1894

Funktion

Synagoge

Funktion

Denkmal · Gedenkstätte

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Erinnerungsort

Kirchberg 1

57577 Hamm (Sieg)

7.67119, 50.76549

    Quellen

    • KuLaDig: Hamm/Sieg (Rheinland-Pfalz). Jüdische Betstube in Hamm (Sieg), URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-248556 (2016).

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