Denkmal für die ehemalige Synagoge in Kyllburg
Die jüdische Gemeinde in Kyllburg gründete sich vergleichsweise spät, nämlich 1910, und bestand nur 28 Jahre. Die dortige Synagoge wurde 1911/12 fertiggestellt und im Zuge des Novemberpogroms niedergebrannt. Das Synagogengrundstück wurde nicht wieder bebaut, in unmittelbarer Nähe errichtete man 1988 allerdings ein Denkmal, das die Inschrift trägt: „Gegenüber stand die Synagoge von Kyllburg, erbaut im Jahre 1911; sie wurde am 9.11.1938 von Nationalsozialisten zerstört.“
Seit
1912
Funktion
Synagoge
Seit
1988
Funktion
Denkmal
In anderen Sprachen
Das Denkmal befindet sich am Südhang des Annenberges, unweit der Marienstraße 18, unmittelbar am Treppenaufgang zur evangelischen Kirche; in der Nähe die katholische Kirche mit Friedhof.
Quellen
Alemannia Judaica: Kyllburg mit Malberg und Oberkail (VG Kyllburg) sowie Mürlenbach (VG Gerolstein) und Speicher (VG Speicher) (alle Kreis Bitburg-Prüm) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/kyllburg_synagoge.htm (18.05.2020).