Gedenkstein für die Sinti und Roma
Die Errichtung des Gedenksteins fand auf Initiative des Landesverbands Rheinland-Pfalz Deutscher Sinti und Roma hin statt. Der Gedenkstein des Steinbildhauermeisters Manfred Lorisika wurde am 13.05.1997 eingeweiht. Im Dritten Reich wurden Sinti und Roma systematisch verfolgt und ermordet. Mit dem im Jahre 1933 von den Nationalsozialisten erlassenen Gesetz zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“ setzte schließlich auch die Verfolgung der sogenannten „Zigeuner“ ein. Die „Nürnberger Rassengesetze“ schlossen die Sinti und Roma ebenso wie die Juden aus der „Volksgemeinschaft“ aus. Anschließend wurden sie interniert und in Konzentrationslagern ermordet. Die Inschrift des Gedenksteins lautet: „Wider das Vergessen. Zum Gedenken an die Sinti und Roma, die hier unter uns lebten. Männer, Frauen und Kinder – Im Nationalsozialismus wurden sie aus ihrer Heimatstadt Koblenz in die Konzentrationslager deportiert und ermordet.“
Funktion
Anderer Ort
Seit
1997
Funktion
Denkmal
Verband Deutscher Sinti und Roma
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