Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Mutterstadt
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Mutterstadt geht bis in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. 1838 entstand die dortige Synagoge, die in den Jahren 1904/05 nach den Plänen des Architekten J. Ad. Rief umgebaut wurde. Während des Novemberpogroms ist die Synagoge in Brand gesetzt worden, sodass man sie einige Wochen später abreißen ließ. Im Jahr 1956 wurde das Gründstück an einen Landwirt verkauft und in den daneben befindlichen Bauernhof integriert. An die ehemalige Synagoge erinnert eine Gedenktafel, die folgende Inschrift trägt: „Zur Erinnerung und zum Gedenken an die ehemaligen jüdischen Mitbürger, die in der Zeit von 1933 bis 1940 Verfolgung, Vertreibung, Deportation und Ermordung unschuldig erdulden mußten. Mit der Zerstörung ihrer Synagoge durch die Nationalsozialisten in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 erlosch das jüdische Leben in unserer Gemeinde.“
Seit
1838
Funktion
Synagoge
Funktion
Gedenktafel
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Mutterstadt (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/mutterstadt_synagoge.htm#Zur%20Geschichte%20der%20Synagoge (30.06.20).