Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz
Die auf dem Sozialdarwinismus beruhende NS-Weltanschauung sah die Einteilung der Menschen in sog. „Rassen“ vor. Angesichts einer vermeintlichen Überlegenheit bestimmter „Rassen“ leiteten die Nazis Ideologeme der Ungleichheit ab, die letztlich in der Ermordung bestimmter Menschengruppen gipfelte. Auch politische Feinde wie Kommunisten oder Sozialdemokraten, selbst behinderte Menschen, die man als „lebensunwert“ stigmatisierte, wurden ermordet. Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus soll den Ermordeten gedenken und wurde von dem Traben-Trarbacher Bildhauer Jürgen Waxweiler konzipiert und im Jahr 2001 eingeweiht. Die zwei roten Sandsteinblockhälften sind von vier Stahlkäfigwinkeln eingerahmt. Auf der vorderen Seites des einen Steins wurden die Wörter: „Gedenkt der Verfolgten, Geschundenen, Ermordeten 1933–1945“ eingemeißelt. Auf der hinteren Seite des zweiten Steins wurden die ersten fünf Artikel der Verfassung angebracht. Diese Symbolik soll den Zuschauer zum Denken über Freiheit und Unfreiheit anregen sowie ein Zeichen der Zuversicht für die Zukunft setzen.
Funktion
Anderer Ort
Seit
2001
Funktion
Denkmal
Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V.
In anderen Sprachen
Quellen
Mahnmal Koblenz: Der Förderverein. URL: https://mahnmalkoblenz.de/index.php/der-foerderverein (2021).