Neue Synagoge Könen

Nachdem die alte Synagoge um 1900 in einen baufälligen Zustand geraten war, begann die jüdische Gemeinde in Könen mit dem Bau einer neuen Synagoge, die 1905 fertiggestellt wurde. Während der Novemberpogrome 1938 ist die neue Synagoge ebenso wie jene in Konz zum Ziel eines nationalsozialistischen Angriffs geworden: SA-Männer griffen die Synagoge an und demolierten die Inneneinrichtung sowie das Gebäude selbst. Anschließend stand das Gebäude fast zwanzig Jahre leer. 1955 ging es im Zuge eines Restitutionsverfahrens in Privatbesitz über. Der Besitzer wandelte das ehemalige Synagogengebäude anschließend in ein Wohnhaus um. Obwohl nichts mehr an die ursprüngliche Funktion des Gebäudes erinnert, weisen einige architektonische Besonderheiten noch heute darauf hin.

Seit

1905

Funktion

Synagoge

Funktion

Historisches Gelände

Realisierte Projekte

Förderverein ehemalige Synagoge Könen e.V.

Robert Reichard, Thebäerstraße 40, 54292 Trier

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Erinnerungsort

Reiniger Straße

54329 Könen

6.554313, 49.680376

Am westlichen Ortsausgang in der Reiniger Straße (Seitenstrasse zur Saarburger Straße/B 51).

    Quellen

    • Alemannia Judaica (2020): Jüdische Geschichte/ Synagogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, URL: http://www.alemannia-judaica.de/koenen_synagoge.htm (19.03.2021)

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