Denkmal für die ehemalige Synagoge in Göllheim
Bereits im 17. Jahrhundert existierte eine jüdische Gemeinde in Göllheim. Die Synagoge ist 1850 eingeweiht, 1912 renoviert und im Zuge des Novemberpogroms von 1938 beschädigt worden. Später (1939 oder 1941) befand sich das Gebäude im Besitz der politischen Gemeinde. Im Zuge des Restitutionsverfahren ist die ehemalige Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde Rheinpfalz zurückgegeben worden, die sie 1970 an die Gemeinde Göllheim verkaufte. 1971 wurde das Gebäude abgerissen; an dessen Stelle sind in den Jahren 1979 und 1988 eine Bronzetafel, ein Gedenkstein sowie die aus Resten der ehemaligen Synagoge gebaute „Mauer der Begegnung“ errichtet worden. Der Text der Bronzeplatte lautet: „Hier stand die 1850 erbaute Synagoge der Jüdischen Gemeinde Göllheim, deren Inneneinrichtung in der „Reichskristallnacht“ vom 9./10. November 1938 verwüstet wurde. Wir gedenken unserer jüdischen Mitbürger und aller Opfer des Nationalsozialismus in Ehrfurcht.“
Seit
1850
Funktion
Synagoge
Funktion
Denkmal
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Göllheim (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, URL: http://www.alemannia-judaica.de/goellheim_synagoge.htm (22.03.2021).