Denkmal für die ehemalige Synagoge und Schule in Neuwied
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Neuwied geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Die Einweihung der Synagoge in Neuwied fand schon im Jahr 1748 statt. Während des Novemberpogroms fand eine Plünderung des Gebäudes der ehemaligen Synagoge statt und dieses sollte dann gesprengt werden. Der Sprengmeister verwendete jedoch zu wenig Sprengstoff, was die Zerstörung verhinderte. Später wurde das Gebäude abgerissen. Im Jahr 1960 entstand eine Gedenktafel an der ehemaligen jüdischen Volksschule. Nach dem Abbruch des Schulgebäudes wurde die Tafel an die neu gebaute Wand eines Hauses angebracht. Die offizielle Enthüllung fand am 30. Juni 1983 statt. Die Gedenktafel enthält eine Abbildung der ehemaligen Synagoge und der ehemaligen Schule sowie die Inschrift: „Zum mahnenden Gedenken. An dieser Stelle errichtete die jüdische Gemeinde 1894 ihre Volksschule. Diese wurde im November 1938 gewaltsam geschlossen. Die danebenstehende 1748 erbaute Synagoge wurde geschändet und niedergerissen. Den über 200 toten jüdischen Bürgern zur Ehre und Erinnerung 1992“.
Seit
1748
Funktion
Synagoge · Bildungsstätte
Seit
1960
Funktion
Gedenktafel
Deutsch-Israelicher Freundeskreis Neuwied e. V.Im Haus für Jugend und SozialesHeddesdorferstr. 33-3556564 NeuwiedTel.: (0 26 31) 802–140Fax: (0 26 31) 802–323Mail: geschaeftsfuehrung@dif-neuwied.de
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Quellen
Deutsch-Israelischer Freundeskreis e.V.: Neuwied (Rheinland-Pfalz). Mahnmal Synagogengasse, URL: http://www.dif-neuwied.de/index.php?option=com_content&view=article&id=28&catid=18&Itemid=115.