Denkmal für die Opfer des Faschismus
Das Denkmal war eines der ersten, das nach der Niederlage des Nationalsozialismus als öffentliches Mahnmal für die NS-Opfer installiert wurde. Die Inschrift auf dem Denkmal lautet: „Zum Gedenken an die unsterblichen Opfer des Faschismus 1933 – 1945“.
Das Denkmal hat während seines 70-jährigen Bestehens einige Änderungen erfahren: 1962 hat die Stadtverwaltung den Roten Winkel (die Markierung für politische Häftlinge in Konzentrationslagern) entfernt und ein christliches Kreuz eingraviert. Im Jahr 1971 erneuerten einige Widerstandskämpfer den Roten Winkel, woraufhin dieser aber erneut entfernt wurde. Ein Jahr später wurde das Denkmal geschändet: Mit weißer Farbe wurde die folgende Inschrift angebracht: „Und den Toten die Mordmauer“. Im Jahr 1983 brachte die neu gegründete Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes den Roten Winkel an und dazu auch eine erklärende Gedenktafel. Der Winkel wurde aber wieder entfernt. Seit der Restaurierung des Denkmals 1994 ist der Rote Winkel auf dem Gedenkstein zu sehen.
Funktion
Anderer Ort
Seit
1948
Funktion
Denkmal
Realisierte Projekte
http://mainz.vvn-bda.de/Ehrenmal.php
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Das Denkmal befindet auf dem Mombacher Waldfriedhof.
Quellen
Puvogel, Ulrike /Stankowski, Martin (Hrsg.): Gedenkstätten für die Opfer des National-Sozialismus. Eine Dokumentation. Bonn 1995. S. 675. http://www.lagrlp.de/index.php/informationen/185-erinnerung-an-die-errichtung-des-mahnmals-fuer-die-opfer-des-faschismus-vor-70-jahren-auf-dem-waldfriedhof-in-mainz-mombach; http://www.widerstand-portrait.de/portraits/gedenkstein-fuer-die-opfer-des-deutschen-faschismus.html