Erinnerungs- und Informationstafel Heinerscheid
Die Erinnerungstafel erinnert an die Opfer der Heinerscheider Bunkertragödie im April 1944. Hier hielten sich fünf junge Luxemburger auf, die der Zwangsrekrutierung entgehen wollten. Unter der Herrschaft des NS-Regimes wurden zahlreiche Luxemburger seit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Luxemburg durch Gauleiter Gustav Simon am 30. August 1942 zwangsrekrutiert und mussten auf Seiten Deutschlands im Zweiten Weltkrieg kämpfen. Bei den Heinerscheidern, die sich gegen die Zwangsrekrutierung wehrten, handelte es sich um Pierre Jungels, Alphonse Jungels, Willy Kremer, Alphonse Kremer und Josy Frères.
Am 13. April 1944 wurden hier zusätzlich Staff Sergeant Joe Kerpan
und Second Lieutenant Robert Korth für kurze Zeit versteckt. Beide waren nach einem Bombenangriff auf München auf dem Rückweg angegriffen und ihr FLugzeug stürtzte ab. Sie wurden vom luxemburgischen WIderstand versteckt und mit falschen Papieren ausgestattet, um ihnen die Flucht nach Großbritanniern zu ermöglichen. Auf der Flucht wurden sie in Frankreich von den Deutschen verhaftet.
Das Versteck der fünf jungen Luxemburger wurde am Abend des 23. April 1944 entdeckt und am 25. April kamen die fünf Männer nach Kämpfen gegen die deutsche Polizei bei einer Explosion ums Leben. Heute erinnert diese Tafel an sie.
Seit
1944
Funktion
Versteck des Widerstandes
Funktion
Gedenktafel
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Die Informationstafel befindet sich am Radfahrweg "Am Pesch".