Kriegerdenkmal Kalborn
Das Kriegerdenkmal in Kalborn erinnert an die Gefallenen des Ortes. Neben der Inschrift „Nos Morts“ befinden sich die neun Namen der während dem Zweiten Weltkrieg getöteten Bewohner Kalborns.
Rechts davon, an der Außenwand der Kirche befinden sich zwei Informationstafeln, die zu den Ereignissen in Kalborn am 22. September 1944 aufklären. Nachdem am 10. September 1944 Kalborn von den Amerikanern befreit worden war. Dennoch befand sich der Ort immer noch an der Grenze des Krieges und es wurden alle Bewohner*innen aufgefordert das Dorf zu verlassen. Weniger als 20 Bewohner*innen blieben im Dorf und versteckten sich in zwei Kellern. Am 22. September 1944 wurden 11 Menschen in einem der Keller von deutschen Soldaten entdeckt. Da sich in dem Keller ein Gewehr befand, wurden alle sechs Männer aus dem Keller von den deutschen Soldaten hingerichtet. Hierbei handelte es sich um die vier Brüder Hoelpes, Nikela, Vater von vier Kindern, Bernard, Josy und Emile, sowie Nikela Peiffer, der ebenfalls vier Kinder zurückließ, und Michi Holper. Alle sechs waren zwischen 24 und 46 Jahre alt. Die Frauen und Kinder wurden zu Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt und kehrten erst in Frühjahr 1945 zurück. Zudem wurde Benny Hoffmann, 32 Jahre, beim Versuch nach Kalborn zu kommen, durchsucht und eine Waffe bei ihm gefunden. Daraufhin wurde auch er erschossen.
Funktion
Anderer Ort
Seit
1955
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Denkmal
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Das Denkmal befindet sich hinter der Kirche in Kalborn.