Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in Steinbach am Glan
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Steinbach am Glan geht mindestens in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Die Synagoge wurde 1725 fertiggestellt, nachdem zuvor lediglich ein Gebetsraum vorhanden gewesen war. Während des Novemberpogroms 1938 wurde die Synagoge von einem NS-Kommando überfallen und geschändet. Die Inneneinrichtung wurde im Freien verbrannt. Der Gedenkstein trägt die Inschrift: „Vergessen-wollen verlängert das Exil – Das Geheimnis der Erlösung heisst Erinnerung. Im Gedenken an die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgten Bürger der jüdischen Kultusgemeinde Steinbach und zur Erinnerung an die am 9. November 1938 geschändete Synagoge.“
Seit
1725
Funktion
Synagoge
Seit
1988
Funktion
Gedenkstein
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Steinbach am Glan mit Glan-Münchweiler, Bettenhausen und Börsborn (auch Haschbach und Nanzweiler), (VG Glan-Münchweiler, Kreis Kusel) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/steinbach_glan_synagoge.htm (30.06.2020).