Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Miehlen

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Miehlen geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Die dortige Synagoge wurde bereits 1935 von den Nationalsozialisten verwüstet. Beim Novemberporgrom wurden die Fenster und Türen eingeschlagen, die Inneneinrichtung ist zerstört und unter Wasser gesetzt worden (durch Öffnen der Wasserleitung). Während der Kriegszeit und in den Jahren bis 1950 stand das Gebäude leer und blieb ungenutzt. Nach den Restitutionsverfahren wurde es schließlich verkauft. 1964 wurde das Gebäude zwecks Erweiterung des Nachbarhauses abgerissen. Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet: „Hier stand bis 1945 das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Friedberg. Jüdische Miehlener wurden Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Ihre 1873 erbaute Synagoge in der Hauptstraße wurde im November 1938 verwüstet. Der Friedhof am Ehrlichsberg erinnert heute noch an die ausgelöschte jüdische Gemeinde von Miehlen.“

Seit

1873

Funktion

Synagoge

Funktion

Gedenktafel

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

Hauptstraße / bei Ecke Marktplatz 14

56357 Miehlen

7.494728, 50.134166

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Miehlen (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/miehlen_synagoge.htm (10.06.16).

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