Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Sprendlingen
Bereits im 17. Jahrhundert lebten Juden in der Gemeinde Sprendlingen. 1825 wurde die dortige Synagoge fertiggestellt, nachdem zuvor nur eine Betstube existiert hatte. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge geplündert und geschändet, obwohl sie bereits in den Jahren zuvor aufgrund des Wegzuges der jüdischen Gemeinde nicht mehr als solche genutzt worden war. Anschließend fungierte das Gebäude der ehemaligen Synagoge als Werkstatt eines Schneiders. 1979 wurde eine Gedenktafel an dem Gebäude mit der folgenden Inschrift angebracht: „Ehemalige Synagoge der früheren Jüdischen Gemeinde Sprendlingen. Eingeweiht am 19. März 1825. Zerstört und geplündert in der Reichskristallnacht am 9. November 1938. – 9. November 1938 Schalom – Friede 9. November 1978.“ Seit 1983 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
Seit
1825
Funktion
Synagoge
Seit
1978
Funktion
Gedenktafel
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Sprendlingen (VG Sprendlingen-Gensingen, Kreis Mainz-Bingen) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/sprendlingen_synagoge.htm (30.06.2020).