Güterbahnhof Mainz

Von diesem Bahnhof aus wurde die Deportation der Mainzer Roma, Sinti und Jüdinnen und Juden durchgeführt. Im Jahr 1940 sind etwa 100 Sinti nach Hohenasperg und im März 1942 468 jüdische Mitbürger*innen in das Zwischenlager nach Darmstadt verschleppt worden. Vom 27. bis zum 30. September 1942 wurden 623 Mainzer Jüdinnen und Juden nach Polen und Theresienstadt deportiert. Im Jahr 2014 enstand die Idee, einen Gedenkort für die Deportation an der Kreuzung Mombacher Straße / Goethestraße einzurichten. Das Denkmal war ein Projekt des Architekten Schmelzer Weber aus Dresden und des Kunstprofessors Andreas Theurer.

Funktion

Ort der Deportation

Funktion

Historisches Gelände

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Erinnerungsort

Anni-Eisler-Lehmann-Straße 3

55122 Mainz

8.252758, 50.005897

    Quellen

    • regionalgeschichte.net. Mainz im Nationalsozialismus 1933-1945: Güterbahnhof: Ort der Deportationen (Mombacher Straße), URL: http://www.mainz1933-1945.de/rundgang/teil-ii-ausserhalb-der-innenstadt/gueterbahnhof.html (17.03.2021).

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    • Boden, Cindy: „Gedenkort Deportationsrampe“ – Siegerentwurf für Gedenkstätte gekürt, Ausstellung im Rathaus, in: MAINZ, 16. März 2017, URL: https://www.mainzund.de/gedenkort-deportationsrampe-siegerentwurf-gedenkstaette-judenverfolgung-mombacher-strasse/ (17.03.2021).

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