Das Denkmal wurde zur Erinnerung an die Opfer der Schoah am 17. Juni 2018 eingeweiht. Es erinnert demgemäß an die Verfolgung, Deportation und Ermordung von einheimischen und während der nationalsozialistischen Diktatur nach Luxemburg geflüchteten Juden. Der Begriff Shoa(h) stammt aus dem Hebräischen und bezeichnet ähnlich wie der Begriff Holocaust die Vernichtung der europäischen Juden, hebt allerdings die Singularität des Mordes an den Juden stärker hervor, während der Begriff „Holocaust“ z.B. auch für den Völkermord an den Armeniern verwendet wurde. Der 17. Juni 2018 wurde zur Einweihung ausgewählt, weil 75 Jahre zuvor, am 17. Juni 1943, der letzte Deportationszug mit Juden Luxemburg verlassen hatte. Der Standort, die Boulevard Roosevelt, wurde ausgewählt, da sich in der Nähe die erste Synagoge Luxemburgs befunden hatte.