Ehemalige Synagoge in Teschenmoschel

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Teschenmoschel geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. Obwohl die Synagoge vermutlich schon Jahre zuvor nicht mehr für Gottesdienste genutzt worden war, ist sie während des Novemberpogroms 1938 durch SA-Leute aus der Umgebung erstürmt und geplündert worden. Die Reliquien und Einrichtungsgegenstände wurden auf Fuhrwerke geladen und auf ein freies Feld am Ortsrand gefahren. Dort wurde alles verbrannt. Das Synagogengebäude kam in den Besitz der politischen Gemeinde und wurde in der Folgezeit abgebrochen. Das Grundstück der Synagoge, das durch die Rückübertragung an die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz gekommen war, wurde von dieser 1973 verkauft. Seitdem wurde es nicht mehr bebaut, auf dem Grundstück befindet sich heute ein Garten.

Seit

1844

Funktion

Synagoge

Funktion

Historisches Gelände

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Erinnerungsort

Im Oberdorf 1

67806 Teschenmoschel

7.730846, 49.631355

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Teschenmoschel mit Dörrmoschel und Bisterschied (VG Nordpfälzer Land, Donnersbergkreis) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/teschenmoschel_synagoge.htm (30.06.2020).

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