Ehemalige Synagoge Klüsserath

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Klüsserath geht bis in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück, muss aber vermutlich noch weiter zurück datiert werden, da bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts Juden als Einwohner*innen genannt werden. Vermutlich ist die Gemeinde Klüsserath noch bis ins 19. Jahrhundert hinein Teil der jüdischen Gemeinde Leiwen gewesen, da auf deren Friedhof die Klüsserather Juden bestattet wurden. 1932 bestand die jüdische Gemeinde Klüsserath nur noch aus 9 Personen. In den folgenden Jahren wanderten die übergebliebenen Juden entweder aus oder wurden deportiert und von den Nationalsozialisten ermordet.
Als Standort einer ehemaligen Synagoge in Klüsserath wird u. a. in einer Publikation des Landesamt für Denkmalpflege das Gebäude in der Hauptstraße 33a genannt. Aufgrund der baulichen Art und aufgrund des Faktes, dass es keine typischen Spuren einer Synagoge gibt, kann dies allerdings nicht garantiert werden. Hier fehlen beispielsweise schriftliche Quellen, die das Haus als Standort einer ehemaligen Synagoge bestätigen.

Funktion

Synagoge · Ort jüdischen Lebens

Funktion

Historisches Gelände

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Erinnerungsort

Hauptstraße 33a

54340 Klüsserath

6.858250, 49.843830

Koordinaten beziehen sich auf die Ortsmitte.

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Klüsserath (VG Schweich an der Römischen Weinstraße, Kreis Trier-Saarburg) Jüdische Geschichte / Betraum / angebliche Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/kluesserath_synagoge.htm (18.05.2020).

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