Gedenktafel an der Synagoge Wittlich

1309 wurde in Wittlich erstmalig ein jüdischer Einwohner urkundlich erwähnt, die Gemeinde entstand vermutlich aber erst im 16. oder 17. Jahrhundert. Die Synagoge in Wittlich wurde 1909/10 erbaut und im Zuge der Novemberpogrome 1938 beschädigt. 1939 erwarb die Gemeinde Wittlich die Synagoge und nutzte sie während des Krieges als Kriegsgefangenenlager. Das Synagogengebäude wurde ab 1976 von einem Arbeitskreis restauriert und zu einer Kultur- und Ausstellungsstätte umgebaut. Die Inschrift auf der außen angebrachten Gedenktafel lautet: „Denke, Gott, der Seelen der Gerechten der Gemeinde Wittlich, die ihr Leben opferten für die Heiligkeit Gottes und auf deutsch: Die Wittlicher Synagoge, errichtet im Jahre 1910, war das geistige Zentrum einer blühenden jüdischen Gemeinde. Den Opfern nationalsozialistischer Verfolgung aus Wittlich 1933 bis 1945 zum Gedenken. Den Lebenden zur Mahnung.“

Seit

1910

Funktion

Synagoge

Funktion

Gedenktafel · Synagoge

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

Himmeroder Straße 44

54516 Wittlich

6.886718, 49.986443

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Wittlich (Kreis Bernkastel-Wittlich). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/wittlich_synagoge.htm; (21.03.2021).

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    • Kulturamt Wittlich: Jüdisches Leben in Wittlich, URL: https://kulturamt.wittlich.de/kultursparten/bildende-kunst/synagoge/juedisches-leben-in-wittlich.html (21.03.2021)

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