Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Ludwigshafen

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Ludwigshafen geht bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Eine Synagoge wurde am 26./27. Mai 1865 von Bezirksrabbiner Dr. Grünebaum feierlich eingeweiht, nachdem bereits in früheren Zeiten eine Synagoge bestanden hatte. Die Synagoge wurde beim Novemberpogrom verbrannt. Die Ruine wurde später abgerissen. 1939 kam das Gründstück in den Besitz der Gemeinde. 1941 erwarb das Gründstück der NSZ-Westmark-Verlag. Im Jahr 1945 wurde das Synagogengrundstück an die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz rückübertragen, die es an die Rheinpfalz Verlags- und Druckerei GmbH verkauft hat. Die Druckerei hat an der Stelle der ehemaligen Synagoge einen Neubau eingerichtet. Die Gedenktafel wurde im Jahr 1973 angebracht. Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet: „Hier stand die Synagoge der jüdischen Gemeinde. Sie wurde am 26. Mai 1865 eingeweiht und in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 durch verbrecherische Intoleranz des Nationalsozialismus zerstört. Die Untat mahnt, Terror und Unmenschlichkeit für immer zu verbannen.“

Seit

1865

Funktion

Synagoge

Seit

1973

Funktion

Gedenktafel

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Erinnerungsort

Kaiser-Wilhelm-Straße 34

67059 Ludwigshafen am Rhein

8.446899, 49.480786

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/ludwigshafen_synagoge.htm (30.06.20).

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