Jüdischer Friedhof in Könen
Der jüdische Friedhof in Könen ist nach 1850 angelegt und von 1855 bis 1935 belegt worden. Vorher wurden die Toten der Gemeinde Könen auf dem Friedhof in Freudenburg beigesetzt. Der Friedhof befand sich in der Nähe der ehemaligen Synagoge. Im Jahr 1905 kam es zu einer großen Schädigung des Friedhofs, worüber im „Frankfurter israelitischen Familienblatt“ berichtet wurde. Während der NS-Zeit ist der Friedhof teilweise abgeräumt worden, sodass nur 15 Grabsteine aus dem 20. Jahrhundert erhalten geblieben sind. Diese wurden in einem Hühnerstall im Nachbarhaus wiedergefunden. Der als Kulturdenkmal geschützte Friedhof fungiert heute als Erinnerungsort.
Seit
1850
Funktion
Jüdischer Friedhof
Funktion
Historisches Gelände
In anderen Sprachen
Befindet sich oberhalb der Reiniger Straße Nr. 5.
Quellen
Alemannia Judaica (2020): Jüdische Geschichte/ Synagogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, URL: http://www.alemannia-judaica.de/koenen_friedhof.htm (17.03.2021)