Adolf-Bender-Zentrum

Das Adolf-Bender-Zentrum wurde auf Initiative des saarländischen Landtagsabgeordneten Armin Lang im Jahr 1985 gegründet. Das Adolf-Bender-Zentrum widmet sich der Bildung von Jungendlichen, der Unterstützung von Erinnerungsarbeit und der Förderung von zivilgesellschaftlichen Strukturen. Das Zentrum wurde nach dem in Mainz geborenen Maler Adolf Bender benannt, der aufgrund seiner regimekritischen Haltung den Nationalsozialisten zum Opfer fiel. Nach der Machtübernahme Hitlers 1933 musste Bender Frankfurt am Main verlassen und zu seiner Schwester nach Frankreich fliehen. Als er versuchte, zurück nach Mainz zu kommen, wurde er verhaftet und im KZ Börgermoor interniert. Im April 1934 kam er in das KZ Esterwegen. 1936 wurde er entlassen und konnte nach Mainz zurückkehren. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Seine erste Station in der Wehrmacht war St. Wendel. Später wurde er nach Griechenland, Polen und Luxemburg versetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist er in einem Kriegsgefangenenlager inhaftiert worden. Nach seiner Entlassung ging er wieder nach St. Wendel, da sein Atelier in Mainz bei einem Bombenangriff zerstört worden war.

Funktion

Anderer Ort

Seit

1985

Funktion

Gedenkstätte

Adolf-Bender-Zentrum e.V. Telefon (06851) 80 82 79-0Telefax (06851) 80 82 79-9E-Mail: info@adolf-bender.de
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Erinnerungsort

Gymnasialstraße 5

66606 St. Wendel

7.170634, 49.465977

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