Im Dritten Reich wurden Sinti und Roma systematisch verfolgt und ermordet. Mit dem im Jahre 1933 von den Nationalsozialisten erlassenen Gesetz zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“ setzte schließlich auch die Verfolgung der sogenannten „Zigeuner“ ein. Die „Nürnberger Rassengesetze“ schlossen die Sinti und Roma ebenso wie die Juden aus der „Volksgemeinschaft“ aus. Anschließend wurden sie interniert und in Konzentrationslagern ermordet. In Trier wurden die Sinti und Roma in drei Wellen verhaftet oder deportiert: 1938, 1940 und 1943. Von 12 Trierer Sinti und Roma ist bekannt, dass sie in Auschwitz ermordet wurden. Im Jahr 2012 wurde das Denkmal mit der folgenden Inschrift eingeweiht : „Die Würde aller Menschen ist unantastbar. Zum Gedenken an die während der Zeit des Nationalsozialismus deportierten Sinti und Roma. Männer, Frauen und Kinder unserer Stadt wurden aus ihrer Heimat in die Konzentrationslager deportiert und ermordet.“