00015_1_Ehemaliges Gefängnis in der Windstraße

00015_1_Ehemaliges Gefängnis in der Windstraße

Ehemaliges Gefängnis in der Windstraße

In dem ehemaligen preußischen Gefängnis wurden während der NS-Zeit politische Häftlinge und männliche Juden aus Trier inhaftiert. Ab Mai 1940 diente das Gefängnis als Durchgangsstation für mindestens 25.000 Häftlinge und Widerstandskämpfer aus Luxemburg, Frankreich und Belgien. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude bis 1977 als Justizvollzugsanstalt. Heutzutage befindet sich in dem Gebäude das bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum.
Es wurde eine Gedenktafel im Foyer des Museums angebracht: „Viele Bürger der Stadt und des Umlandes, aber auch aus Belgien, Frankreich und Luxemburg waren in diesem Gebäude Opfer des nationalsozialistischen Terrors. Manche von ihnen verloren hier ihr Leben.“

Funktion

Gefängnis

Funktion

Bildungsstätte

Markus Groß-Morgen
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Erinnerungsort

Windstraße 6

54290 Trier

6.644884, 49.756748

Das Gefängnis befand sich im jetzigen Museum am Dom in Trier.

    Quellen

    • StattFuehrer: Trier im Nationalsozialismus, URL: http://www.stattfuehrer.de/station10.html (21.03.2021)

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