Denkmal für die ehemalige Synagoge in Ingelheim am Rhein
Bereits im 14. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden in der Gemeinde Ingelheim am Rhein. Nachdem dort zuvor bereits eine Betstube existiert hatte, ist ein Synagogenbau im April 1840 von den Behörden genehmigt und in der Folgezeit realisiert worden. In der Nähe der im Zuge des Novemberpogroms zerstörten Synagoge wurde auf Initiative des Deutsch-Israelischen Freundeskreises ein Denkmal mit der folgenden Inschrift eingerichtet: „Hier stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Ingelheim. Sie wurde am 9.November 1938 zerstört.“ Im Jahr 1992 wurde eine große Tafel mit der Inschrift hinzugefügt : „… denn Fremde sind gekommen
über die Heiligtümer des Hauses des Ewigen. Jeremia 51,51
Hier stand das Gotteshaus der jüdischen Religionsgemeinde unserer Stadt.
Es wurde 1841 eingeweiht
und während des Pogroms in den Morgenstunden des 10. November 1938 durch Nationalsozialisten geschändet und zerstört.
Damit und mit der späteren Deportation unserer jüdischen Mitbürger endete in Ingelheim jegliches jüdische Gemeindeleben.
Wir erinnern uns in Trauer und Scham.
Bürger der Stadt Ingelheim 1992.“ Auf den Tafeln befinden sich die Namen der 84 jüdischen Opfer.
Seit
1841
Funktion
Synagoge
Seit
1992
Funktion
Denkmal
Deutsch-Israelischer-Freundeskreis-Ingelheim e. V.Klaus DürschGrundstraße 355218 Ingelheim
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Quellen
Alemannia Judaica: Ingelheim am Rhein (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/ingelheim_synagoge.htm(15.10.13).