Ehemalige Synagoge in Urbach

Bereits 1742 werden Juden als Bewohner:innen Urbachs erwähnt. Zwischen 1900 und 1914 ist in unmittelbarer Nähe zur evangelischen Kirche eine Synagoge errichtet worden. Während des Novemberpogroms 1938 wurde die Synagoge durch ein Rollkommando aus Puderbach unter der Leitung des SS-Führers Piroek überfallen und angezündet. Dabei brannte der Dachstuhl aus, wohingegen die Samtvorhänge gerettet werden konnten. Das Synagogengebäude wurde wenig später abgerissen. Auf dem Grundstück wurde ein Gebäude der Raiffeisenbank gebaut.

Seit

1900

Funktion

Synagoge

Funktion

Historisches Gelände

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

Kirchstraße 3

56317 Urbach

7.586995, 50.563743

Gegenüber der evangelischen Kirche im "vorderen Dorf".

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Urbach (Westerwald) mit Linkenbach und Raubach (VG Puderbach, Kreis Neuwied) sowie Horhausen (Westerwald) (VG Flammersfeld, Kreis Altenkirchen) / Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/urbach_synagoge.htm (28.06.2017).

      Website besuchen

    Erinnerungsorte

    Ort hinzufügen