Gedenktafel für die ehemalige Synagoge Puderbach
Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts lebten die ersten Juden in Puderbach. Im Jahr 1924 gab es im Ort 45 jüdische Mitbürger*innen, die im Jahr 1933 größtenteils auswanderten. Die erste Synagoge ist 1911 feierlich eingeweiht und beim Novemberpogrom 1938 von den Nationalsozialisten unter der Führung eines SS-Mannes in Brand gesetzt worden. Eine Woche später brach das Gebäude aufgrund der Schäden zusammen; später wurde das Grundstück verkauft. Zurzeit steht auf dem ehemaligen Synagogengrundstück ein Filialgebäude der Sparkasse. An diesem Gebäude ist im Jahr 2012 eine Gedenktafel mit einer Abbildung der ehemaligen Synagoge und dem folgenden Text angebracht worden: „Hier stand von 1911 bis zu ihrer Zerstörung im Jahre 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde Puderbach“.
Seit
1911
Funktion
Ort jüdischen Lebens
Seit
2012
Funktion
Gedenktafel
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica (2020): Jüdische Geschichte/ Synagogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, URL: http://www.alemannia-judaica.de/puderbach_synagoge.htm#Zur%20Geschichte%20der%20Synagoge (21.03.2021)