Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Eppelsheim
In Eppelsheim lebten bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Menschen jüdischen Glaubens. Der Bau der Synagoge begann 1849 und wurde ein Jahr später fertiggestellt. Die Auflösung der jüdischen Gemeinde Eppelsheim erfolgte 1935, dennoch verwüsteten die Nationalsozialisten das ehemalige Synagogengebäude während des Novemberpogroms. Ab 1939 wurde das Gebäude dann als Geräteschuppen verwendet und 1973 abgerissen. Heute befindet sich dort eine Gerätehalle. Die Gedenktafel trägt die Inschrift: „Zur Erinnerung an alle Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft aus unserer Gemeinde. Stellvertretend für viele nennen wir die Namen ehemaliger jüdischer Mitbürger*innen:
Anna Strass * 4.6.10, in Auschwitz verschollen – Else Lessler geb. Levis * 26.1.08, in Auschwitz verschollen – Moritz Levis * 5.2.1888, in Eppelsheim für tot erklärt – Wilhelmine Mannheimer geb. Strass * 17.9.01, in Polen verschollen – Ernestine Mayer geb. Schloß * 3.2.1890, in Auschwitz für tot erklärt, Albert Strass * 26.11.11, in Polen verschollen.“
Funktion
Synagoge
Funktion
Gedenktafel
In anderen Sprachen
Quellen
Alemannia Judaica: Eppelsheim (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/eppelsheim_synagoge.htm (30.06.20).