Gedenktafel für die ehemalige Synagoge Schwegenheim
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Schwegenheim geht bis ins späte 18. bzw. frühe 19. Jahrhundert zurück. Um 1830 errichtete die Gemeinde eine Synagoge, die während der Novemberpogrome von 1938 geschändet, aufgrund der engen Bebauung jedoch nicht angezündet wurde. Die Inneneinrichtung wie auch das Dach des Gebäudes sind dabei zerstört worden. Am 9. Mai 1939 wurde das Synagogengebäude an eine (nichtjüdische) Familie verkauft, die es bis 1941 zu einem Wohnhaus umbaute. Nach 1945 hatte die Familie per Gerichtsurteil eine Nachzahlung von 1.000 Mark an die jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz zu entrichten.
Seit
1830
Funktion
Synagoge
Funktion
Historisches Gelände · Gedenktafel
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Die genannte Adresse bezieht sich auf die Gedenktafel. Der ehemalige Synagogenplatz ist heute ein Parkplatz mit der Adresse Hauptstraße 179.
Quellen
Alemannia Judaica: Schwegenheim (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/schwegenheim_synagoge.htm (20.06.20).