Gedenktafeln am alten Rathaus Montabaur
Zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 wurden zum Gedenken der 25 jüdischen Bürger:innen der Stadt Montabaur zwei Erinnerungstafeln eingeweiht. Die Initiative zu diesen Gedenktafeln kommt von Paul Widner, einem ehemaligen Geschichts- und Deutschlehrer am Mons-Tabor-Gymnasium, der sich in besonderer Weise für das Gedenken an den Holocaust einsetzt. Die erste Tafel fasst allgemeine Daten der jüdischen Gemeinde zusammen und stellt einen chronologischen Ablauf der wichtigsten Ereignisse dar. Die zweite Tafel verzeichnet die 25 Namen der Opfer, die den Holocaust nicht überlebt haben. Unter dem Verweis auf die Namen der Opfer enthält die zweite Tafel folgende Inschrift: „Wir gedenken unserer ermordeten jüdischen Mitbürger, sowie aller, die wegen ihrer körperlichen oder geistigen Behinderung dem Naziregime zum Opfer fielen oder auf Grund ihrer politischen und religiösen Überzeugung getötet oder verfolgt wurden. Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“.
Funktion
Synagoge
Seit
2013
Funktion
Denkmal
In anderen Sprachen
Quellen
Olleck, Hans-Bernhard: Mahnmal Montabaur von Hans-Bernhard Olleck, www.olleck-art.de, URL: https://www.youtube.com/watch?v=5vUprrnn_ts (17.10.2013).
Stadt Montabaur: Jüdisches Mahnmal für Montabaur, URL: https://www.montabaur.de/montabaur/de/STADT%20&%20POLITIK/Stadtgeschichte/Stadtarchiv/J%C3%BCdische%20Gemeinde/Stolpersteine/J%C3%BCdisches%20Mahnmal%20f%C3%BCr%20Montabaur/ (2021).