Jüdischer Friedhof Freudenburg
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Freudenburg geht bis in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Der Friedhof ist angeblich während des Dreißigjährigen Krieges angelegt worden. Er wurde mehrfach geschändet: In den Jahren 1917 und 1919 wurden 15 Gräber (nach anderen Quellen 14 Gräber) umgeworfen, was auch unter der katholischen Bevölkerung Empörung hervorrief. Während der NS-Zeit ist der Friedhof abermals geschändet worden; bei Granateneinschlägen kam es zu weiteren Beschädigungen. Von 1945 bis 1956 fanden Restaurationsarbeiten statt, im Rahmen derer insgesamt 90 Grabsteine erneut installiert worden sind (davon 12 vollkommen neu). Derzeit dient der Friedhof als Gedenkort.
Funktion
Ort jüdischen Lebens
Funktion
Jüdischer Friedhof