Ehemalige Synagoge in Sötern

Die jüdische Gemeinde in Sötern zählte schon im Jahr 1716 fünfzehn Familien. Die Synagoge wurde 1817 (nach anderen Quellen 1822) erbaut. Im Jahr 1841 beschädigte ein Sturm die Synagoge, sodass sie renoviert werden musste. Beim Novemberpogrom 1938 wurden die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger gezwungen, alle Ritualgegenstände auf die Straße zu werfen und anzuzünden. Während des Zweiten Weltkriegs fungierte die ehemalige Synagoge als Unterkunft und als Pferdestall. Nach 1945 wurde das Gebäude zu einem Wohnhaus umgebaut. Ab den 1960er Jahren befand sich auf dem Grundstück der ehemaligen Synagoge eine Tankstelle. Im ehemaligen Synagogengebäude befindet sich zurzeit eine Volksbankfiliale und ein Wohnhaus. Eine Gedenktafel ist bis dato nicht angebracht worden.

Seit

1817

Funktion

Ort jüdischen Lebens

Funktion

Historisches Gelände

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

Hauptstraße 30

66625 Sötern

7.064878, 49.595381

    Quellen

    • Alemannia Judaica (2020): Jüdische Geschichte/ Synagogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. URL: http://www.alemannia-judaica.de/soetern_synagoge.htm (17.03.2021)

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