Ehemaliger Betsaal in Nievern

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Nievern geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. Im Ort gab es aufgrund der geringen Gemeindegröße nur Beträume in jüdischen Privathäusern. Einer der bekannten Beträume befand sich im Wohnhaus in der Bahnhofstraße 25. Das Gebäude gehörte dem Metzger Julius Mainzer und hatte einen 4 mal 6 Meter großen Zugang zum Betsaal. An der Ostseite des Betraumes befand sich der Toraschrein. Bei Gottesdiensten wurde der Raum mit 18 bis 20 Stühlen ausgestattet. Zum Betsaal gehörten ebenso drei bis vier siebenarmige Leuchter. Während der Novemberpogrome 1938 wurde dieser Betraum durch 10 einheimische SA-Männer, unterstützt von Männern aus Frücht, zerstört.

Funktion

Synagoge

Funktion

Historisches Gelände

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Erinnerungsort

Bahnhofstraße 25

56132 Nievern

7.681050, 50.337306

    Quellen

    • Alemannia Judaica: Nievern (Rheinland-Pfalz). Jüdische Geschichte / Synagoge, URL: http://www.alemannia-judaica.de/nievern_synagoge.htm (13.01.16).

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