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„Requiem für die Juden“

Das „Requiem für die Juden“ ist eine Skulptur des israelischen Künstlers Shelomo Selinger, der in Polen geboren wurde und das Grauen mehrerer Konzentrationslager überlebt hatte. Die Skulptur ist im Rahmen des Erinnerungsprojekts „Straße der Skulpturen“ angebracht worden. Selinger beschreibt sein Kunstwerk wie folgt: „Links ein Mensch, der sich die Augen zuhält, um sein letztes Gebet zu sprechen. Unten links ein Cello, das „Requiem für die Juden“ spielend. Rechts ein beobachtendes Auge. In der Mitte der Form ist ein hebräischer Buchstabe „lamed“ zu sehen; er ist in der Kabbala das Zeichen für das menschliche Herz, welches die allumfassende Verständigung der Menschen ermöglicht. Zwei Kopfformen (ganz unten) bedeuten „Tod“. Oben ist der Anfang eines Gebets eingraviert als Antwortgesang. Auf der anderen Seite sind die Flammen der Erinnerung zu sehen. Eine das Volk segnende Hand – als Zeichen – befindet sich ganz oben.“ Es wurde eine hebräische Inschrift („El Male Rachamim“) angebracht, die man mit „Gott, du bist erfüllt mit Barmherzigkeit“ übersetzen kann. Der Sinnspruch ist im jüdischen Glauben der Anfang des Gebets für die Verstorbenen.

Funktion

Ort jüdischen Lebens

Seit

1980

Funktion

Denkmal

In anderen Sprachen

Erinnerungsort

66625 Nohfelden

7.073242, 49.555915

    Quellen

    • Gonnesweiler. Dorf am Bostalsee: Die Skulptur „Requiem für die Juden“, URL: https://gonnesweiler.de/sehenswürdigkeiten/geschichte/die-jüdische-gemeinde-von-gonnesweiler/die-skulptur-requiem-für-die-juden/ (19.03.2021).

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