Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Hüttersdorf

Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Hüttersdorf beginnt im 18. Jahrhundert. Die erste Erwähnung der Jüdinnen und Juden im Ort lässt sich auf das Jahr 1724 zurückdatieren. Die erste Synagoge existierte schon seit 1724. Im Jahr 1854 wurde eine weitere Synagoge erbaut, die als Zentrum des jüdischen Lebens diente. Am Bau der Synagoge beteiligte sich die Gemeinde Hüttersdorf mit einem Zuschuss, da sie sich auch am Bau der katholischen Kirche beteiligt hatte. Nach 1935 wurde die Synagoge von der jüdischen Gemeinde aufgegeben. 1940 wurde die Synagoge beschädigt und in den folgenden Jahren beständig demoliert. Im Jahr 1957 wurde das ehemalige Synagogengebäude verkauft und schließlich abgebrochen. Seit dem Jahr 2008 erinnert eine Gedenktafel, die am Kulturhaus in Hüttersdorf angebracht wurde, an die Geschichte der Synagoge. Die Inschrift lautet: „Im Gedenken an die jüdische Synagogengemeinde Hüttersdorf 1855-1935. In dieser Strasse stand ihre Synagoge“.

Seit

1855

Funktion

Ort jüdischen Lebens

Seit

2008

Funktion

Gedenktafel

Das Kulturamt der Gemeinde Schmelz
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Erinnerungsort

Pater-Werny-Straße 1

66839 Hüttersdorf Schmelz

6.845097, 49.424110

    Quellen

    • Alemannia Judaica (2020): Jüdische Geschichte/ Synagogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. URL: http://www.alemannia-judaica.de/huettersdorf_synagoge.htm (17.03.2021)

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