Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933 richtete sich insbesondere gegen jüdische Juristen und stellte eine der ersten Maßnahmen zur Diskriminierung jüdischer Staatsbürger*innen dar. Das Berufsbeamtengesetz sowie die entsprechenden Durchführungsverordnungen führten zu massiven Entlassungen und Versetzungen und bereiteten die späteren Gewaltmaßnahmen durch Ausgrenzung vor. Die Gedenktafel erinnert an die Richter*innen, Staatsanwält*innen und Rechtsanwält*innen jüdischer Herkunft, die im Landgerichtsbezirk Mainz Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden.